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Teppichboden – Qualitäts- und Gesundheitsbewusstsein vor „Geiz ist geil–Mentalität“

Berlin, 01.02.2006. Eine aktuelle Internet-Umfrage der VERBRAUCHER INITIATIVE zum Teppichboden brachte folgende Ergebnisse: Der Preis steht in der Rangfolge der Kaufkriterien nach wie vor weit oben. Von noch größerer Bedeutung ist jedoch, dass die Ware eine gute Qualität hat und auf Schadstoffe geprüft ist. So halten mehr als 97 Prozent der Befragten Qualitäts- und Gesundheitsaspekte für wichtig bis sehr wichtig.

Neben den Qualitäts- und Gesundheitsaspekten spielt die Eignung des Teppichbodens für den Einsatzort eine große Rolle. Auf Prüfzertifikate von neutralen Institutionen achten rund 88 Prozent der Umfrageteilnehmer. „Die Resultate der Befragung sprechen für qualitätsorientierte Hersteller, die zum Schutz und als Verbraucher-Orientierung Zertifikate eingeführt haben“, so Georg Abel von der VERBRAUCHER INITIATIVE. So zeichne das rote „t“ – als neutral geprüftes Teppich-Siegel der Europäischen Teppich-Gemeinschaft – qualitativ hochwertige Produkte aus. Das Zeichen lässt den Verbraucher auch erkennen, ob der Teppich beispielsweise auf einer Fußbodenheizung oder auf Treppen verlegt werden kann. Eine Schadstoffprüfung durch neutrale Institutionen sowie die umweltfreundliche Herstellung sind darüber hinaus Voraussetzung für die Vergabe des Zertifikates.
Da 88 Prozent der Befragten auf eine umfassende Beratung Wert legen und ein schönes Design für 92 Prozent der Teilnehmer wichtig bis sehr wichtig ist, macht es auch Sinn, hochwertige Beratungsleistungen auszuzeichnen. Händler, die sich der Qualitätsinitiative „Pro Teppichboden“ (www.proteppichboden.de) angeschlossen haben, gehen dabei für die VERBRAUCHER INITIATIVE einen Schritt in die richtige Richtung: Sie lassen Beratungs- und Serviceleistungen vom TÜV prüfen. Was die Eignung verschiedener Bodenbeläge für Hausstaub- bzw. Hausstaubmilben-Allergiker angeht, scheint verstärkte Aufklärungsarbeit notwendig zu sein. So geben nur etwa 16 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass Teppichboden für Allergiker Vorteile hat. Eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Allergie- und Asthmabunds (DAAB) ergab unlängst, dass die Belastung der Raumluft mit lungengängigem, allergenhaltigem Feinstaub in Räumen mit glatten Böden mehr als doppelt so hoch ist wie in Räumen, die mit Teppich ausgelegt sind. Als Bodenbelag für Allergiker befürworten die Experten deshalb einen kurzflorigen Teppichboden, der – im Gegensatz zu glatten Bodenbelägen – den Staub und mit ihm die Allergene bindet – bis zum nächsten Staubsaugen.